Donnerstag, 8. Januar 2009

Auf alten Pfannen lernt man(n) kochen..

Toll war es, kann ich euch sagen. Baujahr 1971 hatte sie, soweit ich mich erinnern mag und dennoch genug Power um Wolke 7 im nu zu erreichen. Äusserlich vieleicht nicht mer so makellos, doch die Lady hat schon einiges mitgemacht.
Nun wenn ich das so meiner Mam erzählen würde, käme sofort die Frage: "Wie heisst sie denn??", um die Frage gleich zu beantworten, sie hiess / heisst N3839Q Ausgesprochen in etwas November three eight three nine Quebec. Richtig ich spreche von ihr, der Cessna 172 die mich zuverlässig über die schöne Gegend um Santa Barbara trägt.
Um Menschen vor ihrer Flugangst zu kurrieren währe die Lady vieleicht nicht gerade die erste Wahl. Die abblätternde Farbe und sonstigen auffälligen Alterserscheinungen, sind zu Therapiezwecken eher hinderlich. Der erste Sprung macht ja auch keiner vom 10 Meter Turm.

Gestern hatte ich den 2ten Flug mit ihr, doch der hatte es schon in sich. Währen der ersten Flugstunde haben wir den Langsamflug mit voller Landekonfiguration, idle Stalls*, full Power Stalls und Steep Turns ( 45° Neigung) geübt.
* Stall bedeutet den Flieger solange zu überziehen, bis der Ströhmungsabriss eintritt und der Flieger beginnt abzukippen.
Da das alles besstens geklappt hat, haben wir für die folgende Lektion wiederholungen und Landetraining gepant, sowie einige Notfallübungen.
Zu beginn der 2ten Flugstunde am Folgetag, fragte mich Alex (mein Fluglehrer) ob ich den Funk schon mal selber machen will, da habe ich jedoch dankend abgeleht. Denn hier ist das schon etwas komplizierter und ich habe mich noch nicht ganz an den Amifunkt gewönt.
Leider ist es auch nicht mit einem Funkspruch getan, als erstes muss SB-Clearance gerufen werden, dann SB-Ground, dann SB-Tower und zu guterletzt noch SB-Departure. Das wollte ich mir in der 2ten Lektion noch nicht antun.
An diesem Tag war der Airport etwas sehr busy, so verbrachten wir etwa 20min vor der Runway bis wir starten konnten. Den schönen Sonnenuntergang haben wir gerade noch so erwischt. Wegen mangeldem Licht wurde das Programm auf einige wiederholungen gekürzt, so dass wir nach gut 30min schon wieder im Anflug war. Dummerweise hatten wir Murphy mit im Gepäck und der Fluglehrer konnte nach dem ersten Aufruf von SB-Approach nicht mehr Funken. TOLL! An wem blieb nun der Funk hängen? Riiichtisch an mir.
Einmal (zweimal) lehr geschluckt, sätzchen dem Alex vrogetragen und auf das magische Knöpfchen gedrückt.
"SSSanta Barbara Tower, Cessna three eight ....three nine Q Quebec, following highway one ou ähhh one (101), reporting ....ähm ttwo mile base." Phuuu *schwitz* *zitter* Das erste sätzchen ist raus, jetz gut aufpassen was der Towermensch sagt und alles genau widerholen (Papageimodus).
Naja was soll ich sagen, wir sind unten ohne Herzinfarkt im Tower oder meinerseits. Wenn Alex jeweils fragt was wir noch üben müsse, ist die Antwort auf jedenfall klar. FUNK.

Ansonsten läuft alles gut, unspektakulär... die Schule ist lanweilig, der Lehrer etwas komisch, die Chinesen stumm und die Frauen schön.
Etwas geschummelt, der Ausgang ist Spektakulär, echt toll, bis auf die fetten schwarzen Kreuzen, die du nachher mehrere Tage auf dem Handrücken mitträgst. Diese Brandmarkung ist etwas dämlich, gilt eben als NON-ALCAHOLIC Brandmarkung. Somit ist auch jede Frage bezüglich des Alters überfüssig => Schwarze Pfoten = unter 21, Pasta.

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