Dienstag, 30. Dezember 2008

Mon Ami?

Nach etwas längerer schriftlichen Abstinenz, melde ich mich wider zurück. Eine Zeit neigt sich wider dem Ende zu - unteranderem die Weihnachtszeit - aber eben auch meine schweizer Zeit. Am Samstag ist es wider so weit, nur werde ich mich diesmal nicht nach LA schlafen, nein, ich werde mich nach LA lesen. Einige dicke Dossier mit Flugtipps der FAA und alle Fragen der FAA-PPL auf dem Iphone. In diesem Falle sind die Amis wider mal sehr zuvorkommend und machen dem Namen Amis im französischen Sinne alle Ehre.
Früher in der Schule haben uns nur die dämlichen Lehrer jeweils die Fragen schon im Voraus gegeben, ist das ein Zeichen?
Was soll ich sagen, ich freue mich bald wider selber abheben zu können. Abheben mit dem Traktor der Lüfte -Baujahr irgendwo zwischen 1970 und 1977, durchstarten mit der Englischen Sprache und sanfte Landung mit blondem Baujahr um 1988 auf Wolke 7. Toll oder ?
Im planen sind wir Schweizer eben gut, aber Planung hat auch seine tücken planst du falsch parkst du falsch. Ein desaster, wenn ich dann die falsche Wolke erwischen sollte, nicht auszudenken.
Doch dank einigen Planungsfehlern muss ich nun mit gekürztem Budgedt die Reise antreten, daher sollte ich eventuell den einen oder ander Plan noch mals überdenken, damit mir wenigstens ein Desaster erspart bleibt?
Planung heisst auch genug Schlaf einplanen, hab ich das? Nein? Na dann.. bis zum nächsten Mal, mein Plan muss eingehalten werden;)

Dienstag, 16. Dezember 2008

Disco auf dem Highway

Wer hat die tollen blinkenden Lichter der Highway Patrol noch nicht in einem Film gesehen? Da ist unsere Kantonspolizei ein besseres Glühwürmchen dagegen. Und wisst ihr was? Am schönsten sieht man die Lichter, wenn sie hinter dem Auto - unserem Auto - auftauchen. So in dem Stil " Fuck da vorne isch Higway Patrol, hat er uns gesehen? ** Lichtshow on, Disco in Highway** Scheisse ja. Mist, wo müssen wir jetzt Rausfahren? " - Schnitt- Fenster runter, Officer im Fenster " Whats up Guys? 83 ist zu schnell (65 waren Erlaubt).
Kurzum trotz der Imposanten Lichter, sind die US- Officer enspannter als befürchtet. Etwas Angepisst, weil kein übersetzter Führerausweis und auch kein Internationaler Führerausweis gabs einfach ein Zettel. Die Busse werde uns in die Schweiz geschickt...
Diese Episode hat sich auf der Interstate 5 Kurz vor LA Downtown abgespielt. Am Morgen haben wir uns noch rasch die "musts" in San Francisco angeschaut. Goldengate Bridge und die "Schlangenlinienstrasse". Dann waren wir froh, wider aus dieser Stadt zu sein. Zum Autofahren gibt es wahrlich angenehmeres. Es hat etwas den Anschein gemacht, dass alle Autofahrer in San Francisco auf Ecstasy sind. Ungeduldiger und kriminellere Autofahrer wird es Weltweit warscheinlich nicht geben.
Nun sind wir in Downtown LA - Little Tokyo- in einem schicken Japanischen Hotel.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Wir sind da, in LA

Aber eigentlich schon in Vegas. Zwischen shoppen und Casino Vergnügen schreibe ich rasch einige Zeilen. Währenddessen versucht mein Kollege schon zum 3.ten Mal die Schuhbändel in seinen Schuhen einzufädeln.
Las Vegas ist toll. Die Casinos auch. Sogar den Alterscheck habe ich dabei Überstanden. Eigentlich dachte ich, man müsse 21 sein um zu Gamblen. Doch gestern, bei der Überprüfung eines "knappnochnichtpensionierten" Überprüfers wurde meine ID accepted.
Danach habe ich gleich 36 Dollares gewonnen, doch die waren 10min späer wider zerronnen.
Nun gehen wir auf die Achterbahn beim Stratostower. Ich hoffe das Mac Donaldsfrühstück bleibt da wo es hingehört.
Danach ab ins Casino. Heute werden wir Millionäre. Toll oder?

Donnerstag, 11. Dezember 2008

It's done

Geschaft!
Das Büro ist sauber - fast- die letzten Arbeiten abgeschlossen - fast- und das letzte Bier mit dem Lieblingschef getrunken -ganz-. Immerhin etwas. Trotzdem muss am letzten Arbeitstag doch noch einiges vollendet werden. Darum wohl der Name Arbeitstag.
Sogar die ganzen Austrittstformulare habe ich heute bekommen. Ein Wunder, dass die sogar einigermassen Pünktlich (ein Tag vor dem letzten) ankommen. Logischerweise waren die Formulare im häuslichen Briefkasten, denn ich brauche Sie ja ihm Büro....

Erfreulicherweise sind heute auch die Angaben zur Gastfamilie gekommen, ganz in amerikanischer Tradition ist die Adresse der Hostfamily auf ZWEI A4 Seiten insgesammt DREI mal abgedruckt. Nicht das dies weiter stören würde, denn vieleicht wissen die Amis ja nicht, dass wir hier auch was lernen (z.B Lesen). Denn der nie abreissende Strom europäischer Jugendlicher an amerikanische Schulen lässt einige Cowboy's vieleicht schon etwas an unserer Bildung zweifeln.
Egal dann haben wir schon mal etwas gemeinsam.

So, die letzten Schweizer Freiheiten rufen.
Welche das sind? Mal sehen ob ich mich morgen noch an den Blog erinnere...

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Sitzengeblieben

Noch bin ich gezwungen, sitzen zu bleiben. Auf dem braunen oder roten Bürostuhl. Wenn das nun ein Luxus sein sollte, zwei Bürostühle und ein "Fusshochleger", ein Telefon, ein Personal Computer, drei Mikroskope, ein Thermogeneratorenteststand, sowie ein Papierkorb im Büro zu haben, dann ist das ein Trugschluss.
Denn mit diesen Dingen könnte, soll, muss man (ich) arbeiten.
Ob das Spass macht? Geht so. Ist eine Änderung in Sicht? JA.

Schon seit knapp einer Woche steigt die Hibbeligkeit (Trivialname: Nervosität) auf den Samstag etwa so wie die Scheedecke vor meinem Fenster, nahezu hoch e.....
Denn am Samstag besteige ich eine heimeligeBlechröhre mit Schwiizerchrüzli Hinedruff und schlafe mich nach LA. Wenn ich Glück habe sitzt nff in Reihe 0 mit seinem Nespresso, alles wird gut.
Angekommen in der Stadt der Silikontitt** wartet auch schon das Auto inkl. Fahrer.Kollege.Nachhausereisender.3MonatsHawaiianer. auf mich.
Weiterschlafend -ich- fahren wir - er - nach BlackJack City um meinen Koffer aufzufüllen. Nicht mit Geld, nein mit Kleidern. Seit einem halben Jahr kneife ich mir die Backen zusammen, wenn ich an einem Kleiderladen vorbeigehe, seit einem halben Jahr wird sofort ein Kurzfilm im hauseigenen Kopfkino abgespielt. Titel: Ich und die US-Outlets. Es hat gewirkt, mein Kleiderschrank gleicht dem UBS Kässeli.... Ich spiele Staat und werde meinem Kleiderschrank eine Kapitalspritze gönnen. Der Ramsch, der noch drinnen war kauft mir die SNB leider nicht ab, also ab in den KleidersammelBag damit.

Die Zeit dängt, gleich muss ich mich vom roten Bürostuhl in die Lüfte, auf die Beine, erheben. Die Jacke vom braunen Stuhl nehmen, den Lichtschalter umlegen.
Der Tag ist zu Ende. Der Bürotag ist zu Ende. Der Abendtag beginnt.